BMW M4 Competition Cabrio

BMW M4 Competition Cabrio

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  • Neuwagenzustand, NP 128.139 €
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Spezifikationen

Modellhistorie

BMW M4

 

Der BMW M4 ist das höchstmotorisierte Modell der 4er-Reihe von BMW. Er wurde von der BMW M GmbH als Coupé-Version des BMW M3 entwickelt und produziert.

Bisher gab es folgende Modellreihen des BMW 4er:

  • BMW F82 (erste Generation, 2014–2020)
  • BMW G85 (zweite Generation, seit 2021)

 

BMW G82

Der BMW G82, Verkaufsbezeichnung M4, ist ein seit 2020 angebotenes Sportcoupé und die höchstmotorisierte Variante der 4er Reihe G22 von BMW. Parallel wird das Fahrzeug als viertürige Limousine M3 (G80) angeboten; als M3 ist es die sechste Generation dieses Fahrzeugs. Der Verkauf beider Modelle begann im März 2021.

Im Sommer 2021 kam das M4 Cabrio (G83) auf den Markt. Der M3 Touring (G81) wurde im Juni 2022 auf dem Goodwood Festival of Speed vorgestellt und ist seit November 2022 auf dem Markt. Eine Version auf Basis des Gran Coupé (G26) ist nicht geplant; allerdings bietet Alpina ab Sommer 2022 den vergleichbaren B4 an. Im November 2022 präsentierte BMW den auf dem M4 CSL basierenden und auf fünfzig Exemplare limitierten BMW 3.0 CSL als sogenannte Hommage an das gleichnamige Modell der Baureihe E9.

Ende Januar 2024 kündigte BMW eine kleine Modellpflege für den M4 an: Neben kleinen Änderungen im Innenraum wurden die Scheinwerfer neu gestaltet, die Leistung der Competition-Allradversion erhöht sich auf 390 kW (530 PS); die Laser-Rücklichter des M4 CSL sind nun auf Wunsch auch für die anderen Versionen erhältlich.

Der M4 wird in Dingolfing gebaut.

Karosserie und Antrieb

Die Karosserie des M4 (G82) hat mit der des 4er Coupé (G22) nur Türen und Heckdeckel gemeinsam. Das Dach ist aus kohlenstofffaserverstärktem Kunststoff (KfK/„Carbon“). Darüber hinaus ist die Karosserie an einigen Stellen versteift, wodurch allerdings auch das Gewicht um insgesamt 38 kg stieg. Sichtbar sind sie im Motorraum; weitere sind ein Vorderachsträger mit sogenanntem Schubfeld, einer Gitterwerk-Leichtbaukonstruktion, aus Aluminium und Verstrebungen im Fahrzeugbode. Außerdem wurde der Farbton Sao Paulo Gelb eingeführt.

Der Motor S58 wurde 2019 mit dem BMW X3 M (G01)/X4 M (G02) eingeführt. Die leistungsstärkere Competition-Variante hat wie in den SUVs 375 kW (510 PS), was 7 kW über dem stärksten Vorgängermodell M4 GTS (F 82) mit Wassereinspritzung liegt; das Drehmoment der Competition-Variante beträgt 650 Nm (50 Nm mehr als bei den SUV-Competition-Modellen). Dieser Motor hat daher im M4 ohne Allradantrieb – letzterer folgte im Sommer 2021 – eine andere Kurbelwelle. Für die Kühlung sind ein zentraler Kühler und zwei weitere in den vorderen Radhäusern eingebaut. Der hohe Luftbedarf ist auch der Grund für den verglichen mit den Nicht-M-Coupé-Versionen mit einem Strömungswiderstandskoeffizienten (cw) bis zu 0,22 deutlich schlechteren Wert von 0,34. In der etwas schwächeren Version mit 353 kW (480 PS) ist der Motor mit einer 6-Gang-Handschaltung, in der stärkeren mit 375 kW (510 PS) (Competition) mit einer 8-Gang-Automatic (Steptronic Getriebe mit Drivelogic) kombiniert. Die Handschaltung hat einen Schaltassistenten für schlupffreies Einkuppeln und eine geschickte Anschlussdrehzahl nach dem Herunterschalten beim Anbremsen vor Kurven. Bei beiden Modellen ist die Geschwindigkeit elektronisch auf 250 oder mit dem sog. M Drivers Package auf 290 km/h begrenzt, beim im Mai 2022 vorgestellten CSL mit 405 kW (550 PS) sind es 307 km/h. Die Auspuffanlage ist mit einer variablen Klappensteuerung ausgestattet. Sie ist mit eigener Endrohranordnung als sogenanntes Performance-Part aus Titan und damit etwa 5 kg leichter erhältlich.

 

Fahrwerk

Der Wagen hat wie der Vorgänger ein adaptives Fahrwerk – vorn Doppelgelenk-Federbeinachse, hinten Fünf-Lenker-Achse in Leichtbauweise – mit elektronisch geregelten Stoßdämpfern. Der Hinterachsträger ist starr mit der Karosserie verbunden. Die serienmäßigen geschmiedeten Leichtmetallräder haben vorn 18 Zoll, hinten 19 Zoll. Die vorderen Bremsen haben Sechskolben-Sättel. Am Bremssystem lässt sich das Ansprechverhalten über zwei Kennlinien einstellen. Gelenkt wird mit einer elektromechanischen Zahnstangen-Servolenkung mit variabler Übersetzung.

Die Ausstattung enthält auch einen M Drift Analyser, mit dem sich die in Kurven ermittelten Fahrzeugdaten aufzeichnen und auswerten lassen sowie eine Rundenzeitenuhr (Laptimer).

 

Sondermodelle

M4 Competition x KITH Edition

Im Oktober 2020, einen Monat nach der Vorstellung des G82, präsentierte BMW das auf 150 Exemplare limitierte Sondermodell M4 Competition x KITH Edition, das in Kooperation mit der gleichnamigen Modemarke aus New York entstand. Für die Präsentation wurde ein M4 in dem originalen Zinnoberrot des ersten M3 lackiert. Diese Fahrzeuge waren auch mit dem xDrive-Allradantrieb bestellbar. Zur Ausstattung gehörten unter anderem auch rote Bremssättel mit einem M-Logo, Laserlicht und Sportsitze mit Gestellen aus KfK in speziellen Design.

Die KfK („Carbon“)-Sportsitze, die trotz elektrischer Sitzverstellung 9,5 kg leichter als die M-Seriensitze sind, sind auf Wunsch auch in den Serienversionen erhältlich.

M4 CSL

Am 20. Mai 2022 präsentierte BMW mit dem Sondermodell M4 CSL eine über 100 kg leichtere Version als Nachfolger des M3 E46 CSL. Bei ihm wurde aus Gewichtsgründen auf den Allradantrieb verzichtet. Äußerlich unterscheidet es sich unter anderem durch eine geänderte Heckklappe mit integriertem, größeren Spoiler, um mehr Abtrieb zu erzeugen, einen anderen Kühlergrill mit weniger Streben, gelbes Tagfahrlicht, um einen Bezug zu BMW GT-Rennfahrzeugen herzustellen, und Heckleuchten mit Leuchtfäden in Laser-Technik. Der CSL hat auch eine leichtere Titan-Auspuffanlage. Innen gibt es 24 Kilogramm leichtere Vollschalensitze (ohne Lehnenverstellung) aus Carbon, keine Mittelarmlehne und keine Rücksitzbank, wobei letzteres 21 kg einspart. Weitere 15 kg erbringt der Entfall von Schalldämmung. Das Fahrwerk wurde 8 mm abgesenkt, die vorderen Räder haben 19 Zoll und einen anderen, negativen Sturz, die hinteren 20 Zoll. So erreicht der Wagen mit 7:20,207 Minuten für die vollständige Runde der Nürburgring-Nordschleife (notariell beglaubigt) aktuell die beste Zeit aller BMW-Serienfahrzeuge; die Zeit ist besser als die des Ferrari 488 GTB. Zum Verkaufsstart ist der CSL neben der Präsentationsfarbe, dem matten „Frozen Brooklyn Gray“, in „Alpinweiß uni“ und „Saphirschwarz metallic“ erhältlich.

Die Stückzahl wurde auf 1.000 Fahrzeuge begrenzt, dabei sind 150 Exemplare für Deutschland und 250 für die USA geplant. Es wird berichtet, dass am 24. Mai, binnen vier Tagen, die europäischen Exemplare und Ende Mai 2022, also binnen zwölf Tagen, alle Exemplare bereits verkauft sein sollen.

M3/M4 50 Jahre Edition

Anlässlich des 50-jährigen Jubiläums der M GmbH stellte BMW am 24. Mai 2022 auf Basis des M4 und für Nordamerika des M3 das limitierte Sondermodell 50 Jahre Edition vor. Es ist in neuen Farbvarianten erhältlich und hat spezielle 19 beziehungsweise 20 Zoll-Schmiederäder, die in Abhängigkeit von der gewählten Farbe in grau und Goldbronze angeboten werden. Im Innenraum finden sich unter anderem auf den Sitzen Editionsschriftzüge.

3.0 CSL

Die im November 2022 vorgestellte und als 3.0 CSL bezeichnete Ausgabe hat ein 6-Gang-Schaltgetriebe und ist an Lufteinlässen der Carbonteile, Haube und hinteren Kotflügeln modifiziert, aber auch an Innenraumdetails wie dem Schaltknauf. Seine Gestaltung, die runden Lufteinlässe in der Frontschürze und die Gestalt des Heckspoilers soll an den 3.0 CSL der 1970er-Jahre erinnern. Der aktuelle 3.0 CSL ähnelt der schon 2016 gezeigten CSL-Hommage, wobei die Rückleuchten nun dem M4 CSL entsprechen. Die Edition wird von Hand in Alpinweiß lackiert und trägt einen Streifen-Dekor in den Farben der BMW M GmbH. Die Größe der goldfarbenen Räder mit Zentralverschluss beträgt vorn 20 und hinten 21 Zoll. Für die 50 Editionsexemplare, die ausschließlich in Europa ausgeliefert wurden, gibt es zwei Vorserien- und zwei Crashtestfahrzeuge. Der Wagen ist 8 kW (10 PS) leistungsstärker und etwa ein Kilogramm leichter als der M4 CSL. Die Preise blieben bislang geheim, bei Preisen ab etwa 416.000 Euro für die Rennsportvariante M4 GT3 werden 600.000 bis 750.000 Euro geschätzt. Im November 2023 wurde ein 3.0 CSL erstmals versteigert. Dabei wurde in der Motorworl München ein Preis in Höhe von 1.017.500 Euro erzielt.

M4 CS

Die gleiche Leistung wie der M4 CSL hat der M4 CS, der im Mai 2024 präsentiert wurde. Er hat allerdings Allradantrieb und ist technisch ähnlicher zum im Januar 2023 vorgestellten M3 CS.

 

Rennsportvariante M4 GT3

Im April 2021 zeigte BMW ein Video von der Entwicklung der GT3-Version und kündigte die Verfügbarkeit bei den M Motorsport-Teams für 2022 an. Die Entwicklung war im Jahr 2019 mit Simulationen begonnen worden, Anfang 2020 im Regensburger BMW-Werk die erste Test-Karosserie entstanden. Der Serienmotor leistet im GT3 bis zu 444 kW (590 PS). Einstellungen des Fahrzeugs können am Lenkrad ohne einen weiteren Rechner vorgenommen werden. Nach über 14.000 Testkilometernerfolgten die ersten Einsätze im September 2021 auf dem Nürburgring Kundenfahrzeuge werden seit 2021 ausgeliefert.